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Fahrt zum Obersalzberg „Idyll und Verbrechen“

4. Oktober 2024 Beginn: 06.45 Uhr
Veranstalter: KEB Ingolstadt
Ort: Abfahrt am Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB), Ingolstadt, Bahnsteig 20

 

Fahrt zum Obersalzberg mit Kehlsteinhaus

Die Katholischen Erwachsenenbildung Ingolstadt (KEB), lädt in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein Ingolstadt zu einer Fahrt zum Informationszentrum Obersalzberg in Berchtesgaden ein
am Freitag den 4. Oktober um 6.45 Uhr, Rückkehr voraussichtlich gegen 20.30 Uhr.
Im Mittelpunkt steht die Ausstellung "Idyll und Verbrechen" im Dokumentationszentrum Obersalzberg. Kostenbeitrag 49 EUR für Busfahrten und Führung.

Begrenzte Teilnehmerzahl! Verbindliche Anmeldung bitte bis Sonntag den 29. Sept. 2024 bitte hier (bitte klicken)

Zeitplan:

6.45 Uhr, Abfahrt am Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB), Ingolstadt, Bahnsteig 20. Unser Reisepartner ist die Firma Stanglmeier.

11.30 Uhr, Führung im Informationszentrum, Dauer ca. 120 Min. Es gibt an der Kasse Klappstühle zum Mitnehmen und in den Ausstellungsräumen sind einzelne Sitzplätze vorhanden. Der Rundgang ist barrierefrei.

14.20 Uhr, Fahrt mit zwei Bussen zum Kehlsteinhaus. Wer möchte kann hier zu Mittag essen, Kaffee trinken oder den Gipfel erstürmen.

16.15 Uhr: Rückfahrt zum Informationszentrum. Danach Rückfahrt mit dem Bus nach Ingolstadt. Ankunft vor. gegen 20.30 Uhr am ZOB Ingolstadt.

Auf der Anmeldemaske kann eine Brotzeitbox (auch vegetarisch oder vegan) gewählt werden.

Hitlers Wahlheimat und Dokumentationszentrum

Ein gewisser Adolf Hitler entdeckte schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts den Obersalzberg als Ferienort mit wunderbarem Ausblick ins Alpenpanorama und mietete sich dort öfter ein. Als Hitler 1933 Reichskanzler wird, erlangt die Wahlheimat des "Führers" schlagartig Berühmtheit, erfreut sich eines wirtschaftlichen Aufschwungs und gerät auch zum Wallfahrtsort für begeisterte Hitler-Pilger aus dem ganzen Reich.
Auf Hitlers Berghof fallen wichtige weltpolitische Entscheidungen. Hier treffen sich Politiker wie Chamberlain oder Mussolini, aber auch Hitlers NS-Größen wie Göring oder Speer siedeln sich im Umfeld an. Der Berghof wird immer mehr zu Sperrgebiet, zahlreiche umliegende Höfe müssen weichen.

Heute befindet sich dort das Dokumentationszentrum Obersalzberg. Nur wenige Meter entfernt befindet sich die Abfahrtsstelle der Busse auf das Kehlsteinhaus, dem markantesten Überbleibsel der größenwahnsinnigen nationalsozialistischen Architektur in Berchtesgaden.
Das Informationszentrum Obersalzberg ist ein Lern- und Erinnerungsort. Sie setzt sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur auseinander.  Hier wird die Geschichte des Obersalzbergs vermittelt und die Rolle, die dieser Ort im Nationalsozialismus spielte, beleuchtet. Fallbeispiele aus ganz Europa illustrieren die Konsequenzen der Politik, die am Obersalzberg beschlossen wurde. Der Rundgang führt in die Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“ und in die Bunkeranlage.
Zusätzlich möchten wir uns der Frage stellen: „Schafft Sprache Wirklichkeit?“ Wo begegnen uns im Alltag diskriminierende oder verharmlosende Begriffe? Und welche davon haben einen direkten Bezug zur NS-Sprache? Beim Rundgang durch die Dauerausstellung und den Bunker beschäftigen wir uns damit, wie Sprache zum Propagandainstrument wird und diskutieren, wie ein sensibler Umgang mit belasteten Wörtern und Phrasen aussehen kann.

Haftung:
Der Veranstalter haftet ausschließlich im Rahmen der Sorgfaltspflicht für eine gewissenhaft Vorbereitung der Studienfahrt. Kostenlose Stornierung der Buchung bis 29.9.2024.