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27.04.2022

Dekanat Neumarkt eröffnet den „Treffpunkt Frieden“

Diakon Xaver Bösl mit Tetiana Aristarkhova und dem Team des BDKJ. Foto: Wolfgang Fellner

Zwei der Motive aus der Poskartenaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Am Neumarkter Rathaus wurde nun das Projekt "Treffpunkt Frieden" gestartet. Neben der Möglichkeit zum Gespräch gibt es dabei tagsüber Kaffee und Kuchen und andere selbst gebackene Leckereien. Bei der Eröffnung war auch die Ukrainerin Tetiana Aristarkhova aus Charkiw mit dabei. „Was für ein Gegensatz, auf der einen Seite die russische Aggression auf meine ukrainische Heimat und hier in Neumarkt vor unserem Rathaus der Treffpunkt Frieden.“, so eröffnete die Aristarkhova die Aktion des katholischen Dekanats vor dem Rathaus ein. Hinter der Aktion steht der Diakon Xaver Bösl, der Menschen unterschiedlicher Generationen, Organisationen und Nationen zusammenbringen möchte.

Den Trefffpunkt bildet eine „Marktbude“, die derzeit von Jugendlichen der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) renoviert wird. In der Zeit vom 23. April bis 8. Mai besteht neben der Möglichkeit zum Gespräch, dabei tagsüber Kaffee und Kuchen zu erwerben. Der Erlös fließt in Projekte für die Unterstützung ukrainischer Kriegsopfer und Geflüchteter. Beteiligt sind Schulklassen, Firm- und Jugendgruppen und Selbsthilfeorganisationen.

Das Projekt wird von der der Stadt Neumarkt unterstützt, so darf die Bude zwei Wochen am Rathausplatz stehen. Schulklassen aus den Mittelschulen Weinberger Straße und Neumarkt-West, Firmlinge aus Pölling, Heilig Kreuz und der Hofkirche, der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, der katholische Frauenbund und die Selbsthilfegruppe Verwaister Eltern werden ehrenamtlich den Treffpunkt betreiben. Ein besonderes Angebot im Rahmen des „Treffpunkts Frieden“ ist eine Postkartenaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Bei der Eröffnung betonte Stephan Götz vom Dekanat Neumarkt die Wichtigkeit gemeinsam über Ursachen und Folgende des Angriffskrieges der russischen Föderation auf das ukrainische Volk zu sprechen und diesen Dialog mit der Sammlung für humanitäre Hilfe zu verknüpfen. Er rief alle Neumarkter auf, die Möglichkeit am „Treffpunkt Frieden“ zum gemeinsamen Austausch bei einer guten Tasse Kaffee zu nutzen.

Aristarkhova berichtete über Ihre Heimatstadt Charkiw, die durch täglichen starken Artilleriebeschuss und permanente Bombardierungen der russischen Armee schwer zerstört ist.  Von vormals 1,5 Millionen Einwohner sind immer noch 500.000 in der Stadt. Anders als in der bereits ausgelöschten Hafenstadt Mariupol hat die ukrainische Arme die Einkesselung von Charkiw bisher verhindert, so dass auch humanitäre Hilfe für die Stadt von außen weiter möglich ist. Und Neumarkt hat durch unzählige Hilfsprojekte diese humanitäre Hilfe immer wieder möglich gemacht. Sie bat alle Anwesenden für die Menschen in der Ukraine und den Frieden in Europa zu beten.


Belegungsplan

Termine im Dekanat Neumarkt

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Montag, 29. April
18.00 Uhr
20.00 Uhr
Mittwoch, 01. Mai
10.00 Uhr
10.00 Uhr
18.00 Uhr
Donnerstag, 02. Mai
14.00 Uhr
Maiandacht - Schutzengelkirche, anschl. Kaffee u. Kuchen
Ort: Seniorenbegegnungsstätte Caritas-Pirckheimer-Haus, Schlaggasse 8
18.15 Uhr
Freitag, 03. Mai
Jugendleiterwochenende zum Thema "Jugendleitung in der Natur"
Ort: Jugendhaus Schneemühle
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Schwabach
19.00 Uhr
Maiandacht in St. Coloman
Ort: St. Coloman bei Velburg
Samstag, 04. Mai
09.00 Uhr
JL-Ausbildung "Spiele für draußen"
Ort: Pfarrheim Gaimersheim
Veranstalter: Kath. Jugendstelle Dekanat Eichstätt

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