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Warum gibt es überhaupt den Adventskranz?

Passend zur Adventszeit, befassten sich die Kinder in der Kinderkirche heute mit der Herkunft und der Bedeutung des Adventskranzes. 

  • Warum ist der eigentlich rund? Man könnte ihn doch auch eckig machen, dann hätte man an jeder Ecke eine Kerze.
  • Und warum wir er mit Tanne besteckt? Die picksen doch so. Man könnte doch viel besser eine Schleife nehmen oder Wolle.

  • Warum nehmen wir eigentlich immer rote Kerzen?

Diese Fragen und noch viele mehr rund um den Adventskranz und die Adventszeit wurden heute in der Kinderkirche angesprochen. Im Gepräch mit der Großmutter, erfuhren die Kinder seit wann es den Adventskranz gibt, wieso er so aussieht wie er aussieht und und dass hinter allem was sich auf einem traditionellen Adventskranz befindet eine bestimmte Bedeutung steckt. 

Ein besonderer Dank geht auch Sandra und Stefan Donhauser, die heute nach vielen Jahren, in denen sie das Kinderkirchen-Team tatkräftig unterstützt haben, verabschiedet wurden. 

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Kinderkirche, mal anders

In dieser Kinderkirche ließen wir den Kindern einmal einen Blick hinter die Kulissen der Pfarrkirche Sankt Martin gewähren.
Am Altar erlebten die Kinder, die Kirche einmal aus Sicht des Pfarrers und der Ministranten. Unser Mesner, Herr Franz Mederer, weihte uns danach in die "Geheimnisse" der Sakristei ein: die Gewänder des Priesters in den verschiedenen Farben, dem Kelch für die hl. Messe und der Monstranz für die Hochfeste.
Die Hintergründe der Taufe und der Beichte wurden am Taufbecken bzw. dem Beichtstuhl erklärt. Mit der Möglichkeit einmal selbst einige Töne an der Orgel spielen zu dürfen und einem gemeinsamen "Vater unser" um den Altar endete schließlich die Führung.
Zum Abschluss durfte jedes Kind eine Kerze am Marienaltar anzünden.

Gottes Liebe ist so wunderbar

Nach Schulbeginn wurde in der Pfarrkirche St. Martin wieder mit den Kindern Kinderkirche im Charité gefeiert. Es wurden alle "Neuen" ganz herzlich begrüßt.
Seit knapp zwei Wochen hat ja für die meisten ein neuer Lebensabschnitt begonnen – Kindergartenstart, Wechsel zum Vorschulkind, erster Schultag oder Übertritt an eine neue Schule. Da war viel neues für euch dabei und war ganz anders als bisher gewohnt - ihr müsst euch zum Beispiel den Namen von eurer Erzieherin oder Lehrerin merken, ihr müsst lernen, wo die Toiletten sind und wie man wieder in die Klasse zurückfindet oder wie man mit dem Bus am besten zur neuen Schule kommt.
So eine Geschichte von einem Neuanfang finden wir auch in der Bibel. Da ruft Gott den Abraham nachts aus seinem Zelt. 
Abraham hat gemerkt, dass es sich lohnt, auf Gott zu vertrauen. Auch wenn für den Abraham oftmals so vieles Neues und Unbekanntes auf ihn zukam, so hat er doch gewusst, dass Gott ihn mit seinem Segen begleitet. Dass Gott ihn in seinen Armen hält und er niemals alleine ist.
Genau wie beim alten Abraham damals, wird auch für euch einiges ganz neu und ganz anders sein - jetzt, wo ihr seit zwei Wochen in den Kindergarten oder in die Schule oder in eine neue Schule geht – und vielleicht habt ihr auch etwas Angst vor manchen Sachen.

Aber ihr dürft wissen: Gott ist auch immer bei euch und beschützt euch, auch wenn ihr ihn nicht seht. Er geht immer mit.

Zusammen mit dem Vorbereitungsteam haben sie Fürbitten und das Lied: "Gottes Liebe ist so wunderbar" zur Freude aller Gottesdienstbesucher mitgebracht:

  • Lieber Gott, wir bitten dich, hilf uns dabei, dass wir uns im Kindergarten und der Schule wohlfühlen. Dass wir uns gegenseitig helfen und wir uns füreinander einsetzen.
  • Lieber Gott, wir bitten für alle, die Angst vor dem Neuen haben. Schenke Ihnen verständnisvolle Kinder, Mitschüler und Lehrer, die Frieden und Glück verbreiten.
  • Lieber Gott, wir bitten dich, lass in uns allen die Rücksicht und Nächstenliebe wachsen, damit es in unserer Schule und auf dem Schulhof weniger Streit gibt.
  • Lieber Gott, wir danken dir, dass du immer bei uns bist und uns nicht verlässt.

Als kleines Dankeschön bekamen alle Kinder einen kleinen Schlüsselanhänger mit der Aufschrift: "Gott segne und behüte Dich, wohin du auch gehst" überreicht.

„Weißt du, was das größte Glück der Erde wäre?“

Im heutigen Kindergottesdienst haben sich die Kinder mit dem Thema "Glück" auseinandergesetzt. Dabei haben sie festgestellt, dass sie manche Sachen möchten, aber eigentlich schon alles haben, was sie wirklich brauchen? Was ist das???
Sie haben schon viele Spielsachen. Manches liegt in der Ecke, und sie brauchen es gar nicht. Trotzdem wollen sie noch die Puppe haben, die sie letztes Mal in der Zeitung gesehen haben oder ein Computerspiel, das ein Freund hat. Wenn die Mutter sie neu eingekleidet hat, aber in ihrer Klasse alle Markenklamotten haben, dann wollen wir die auch haben und auch Geld und Gold macht alleine nicht glücklich, wie der kleine Bär und Tiger in der Geschichte erfahren haben..

Aber was macht uns wirklich glücklich??
Wann geht es uns gut und über was freuen wir uns?

Freunde, Familie, zusammen spielen, sich gut verstehen, Unternehmungen mit der Familie, Gesundheit und der Glaube an Gott.

In den Gottesdienst haben sie dann Fürbitten und das Lied "Gottesliebe ist so wunderbar" mitgebracht.

  • Öffne unsere Augen für alle Dinge, die unser Leben reich machen.
  • Öffne unsere Ohren für alle Menschen, die unser Leben bereichern.
  • Öffne die Herzen aller Menschen für den göttlichen Willen, damit das Miteinander reicher wird.
  • Für alle Menschen, denen das Teilen schwer fällt, dass sie reicher werden, wenn sie geben.

Und nach dem Gottesdienst bekam jedes Kind ein "4-blättriges Kleeblatt" mit nach Hause.

"Oster-Detektiv"

Mit Hilfe eines „Oster-Detektivs“, der aber selber gar nicht soviel wusste, konnten ihm die Kinder bei der Bedeutung der Ostersymbole weiterhelfen. So fanden sie ein Kreuz, ein Osterei, einen Osterhasen und eine Kerze.
Wie das Volk Israel damals durch die Wüste und durch das Rote Meer hindurchzog, indem es der Feuersäule folgte, so ziehen heute die Christen in der Osternacht in die Kirche ein und folgen der brennenden Flamme der Kerze, Zeichen für den auferstandenen Christus. Und an der Kerze gibt es folgende Symbole:

  • das Kreuz,
  • die Jahreszahl und
  • das „Alpha“ und das „Omega" (erster und letzter Buchstabe des griechischen Alphabetes

Als Antwortruf auf die die folgenden Fürbitten wurde
das Halleluja „Gehtet nicht auf in den Sorgen dieser Welt" mit großer Freude gesungen.

  • Guter Gott, wir danken Dir, dass es viele Tage gibt, an denen wir uns freuen dürfen.
  • Guter Gott, wir danken Dir für das Leben, dass jetzt im Frühling in der Natur neu erwacht.
  • Guter Gott, wir danken Dir weil wir glauben dürfen, dass Du immer bei uns bist.
  • Guter Gott, lass uns die Freude der Auferstehung immer wieder aufs Neue in den kleinen Dingen zu Hause entdecken.

Verzeihung

In der Kinderkirche wurde das Thema des Tagesevangeliums "Verzeihung und Vergebung" mit Hilfe der Geschichte "Racker macht Ärger" den zahlreichen Kindern näher gebracht. In der Geschichte haben sie gehört, dass jeder mal einen Fehler machen kann. Sich dafür zu entschuldigen ist nicht einfach, aber es freut alle. Dann ist der alte Ärger vergessen und es steht alles wieder auf Anfang.

Den ersten Schritt zu tun, lieber Gott, ist so schwer.
Nach einem Streit, den ersten Schritt auf den anderen zu zu gehen und sich zu entschuldigen, das fällt sehr schwer.
Gib mir immer wieder diesen kleinen Stubs, wenn ich mal wieder zögere, dass ich diesen einen Schritt mache – auch wenn er mir noch so groß erscheint.
Denn jeder Tag, den ich mehr zögere, ist ein Tag zu viel.
Amen.

Mit dem Lied "So ist Versöhnung" brachten die Kinder Fürbitten mit in den Gottesdiesnt:

  • Lieber Gott, lass uns mit einem Lächeln um Verzeihung bitten.
  • Lieber Gott, lass uns das Wort Entschuldigung Ernst meinen, wenn wir es benutzen.
  • Lieber Gott, lass uns bei unserem Handeln auch an andere denken.
  • Lieber Gott, lass uns beim Beten des Vater unsers immer wieder daran denken, dass auch wir anderen vergeben.
  • Lieber Gott, lass uns immer wieder daran denken, dass keiner ohne Fehler ist.

Nach dem Gottesdienst bekammen alle Kinder einen "Smiley", der symbolisch den Lohn darstellt, der nach einer Verzeihung folgt.

Menschenfischer

In der Kinderkirche erfuhren die Kinder, wie Jeseus seine ersten Jünger fand. Und dann schickte Jesus diese ersten Jünger auf den See hinaus zum Fischen. Und dann geschah etwas Unglaubliches! Die Netze wurden schwerer und schwerer und ließen sich kaum noch hochziehen. Jakobus und Johannes mussten helfen. Sie waren mit ihrem Boot auch auf dem See. Fast wären den Fischern noch die Netze gerissen, aber dann waren beide Boote voll mit Fischen. Petrus wunderte sich sehr. Woher wusste dieser Jesus, dass hier um diese Zeit Fische waren? Das war kein gewöhnlicher Mensch. Wusste er alles, was er tief in seinem Herzen denkt?
Die Kinder brachten danach zum Gottesdienst Fürbitten und ein kleines Lied mit:

  • Lieber Gott, lass auch uns durch ein Lächeln zu Menschenfischern werden.
  • Lieber Gott, lass auch uns Menschenfischer werden, indem wir anderen etwas Schönes sagen.
  • Lieber Gott, lass auch uns Menschenfischer werden, indem wir anderen Mut machen.
  • Lieber Gott, lass auch uns Menschenfischer werden, indem wir anderen helfen.
  • Lieber Gott, lass auch uns Menschenfischer werden, indem wir anderen von Gott erzählen.