Piazza Navona, Pantheon, Petersdom - diese und andere Ziele sowie tägliche Gottesdienste standen auf dem Programm, als sich die Ministranten des Pfarrverbands in den Pfingstferien auf große Pilgerfahrt nach Rom machten. Die Fahrt ging über Nacht zum Brenner und von dort weiter in die italienische Hauptstadt.
Zunächst war ein Picknick im Park nahe der antiken Via Appia vorgesehen, bevor die Ministranten einen geführten Besuch in einer der Katakomben Roms erleben durften. Es folgte noch ein Abstecher zum Grab des Apostels Paulus in der ehrwürdigen Basilika S. Paolo fuori le Mura.
Am Mittwoch gab sich Papst Franziskus die Ehre, die Ministranten auf den Petersplatz zu empfangen. Groß war die Freude, als die Gruppe namentlich aufgerufen wurde. Am Nachmittag war Gelegenheit, die Stadt zu erkunden: Pantheon, Trevibrunnen, die Spanische Treppe, die Piazza del Popolo und die Piazza Navona gehörten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, und natürlich war auch die Eisdiele Pflichtprogramm. Am Abend fand noch eine Lichterprozession statt.

Ein Besuch im Petersdom samt Aufstieg zur Kuppel folgten am nächsten Tag. Dabei traf die Gruppe zufällig auch kurz mit Bischof Gregor Maria zusammen. Viele Pilger und Touristen waren im Vatikanstaat unterwegs. Da war ein Aufenthalt in den Vatikanischen Grotten geradezu wohltuend ruhig. In der Grablege unter der Basilika befindet sich seit Januar auch das Grab von Papst Benedikt XVI. Nach einer kleinen Stärkung führte der Weg noch zur Basilika Santa Maria Maggiore.
Selbstverständlich stand auch die Domkirche des Erzbistums Rom, Lateran genannt, auf dem Programm der Pilger, ebenso wie ein Besuch im angrenzenden Baptisterium (Taufkapelle) und der Scala Santa, auf der seinerzeit Jesus zu Pontius Pilatus hinaufstieg, um das Todesurteil entgegenzunehmen. Am Nachmittag tauchte die Gruppe in das antike Rom ein und besuchte das Kolosseum, das Kapitol und das Forum Romanum mit seinen Triumphbögen. Ein Abstecher zum Circus Maximus und auf den Aventinhügel mit freier Zeit, um den wunderbaren Ausblick vom Orangengarten zu genießen, schloss den Tag ab, und - nicht zu vergessen - ein fantastisches, echt italienisches Abendessen im alten römischen Stadtteil Trastevere.
Gut gelaunt und mit vielen Eindrücken im Kopf trat die Gruppe die Heimreise an.