Der Pfarrausflug der Pfarrgemeinde Woffenbach und des Krankenpflegevereins, welcher nach zweijähriger Unterbrechung vergangenen Samstag wieder stattfand, führte heuer in die Stadt Tirschenreuth in der Nordoberpfalz. Reiseleiter Klaus Hassel konnte den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm anbieten, dem auch das nasskalte Wetter nichts anhaben konnte:

Eine Einkehr zum Weißwurstfrühschoppen bot Gelegenheit zur Stärkung für die anstehenden Aktivitäten, am Ziel angekommen standen der Besuch des Museumsquartiers oder eine Stadtführung zur Auswahl. Tirschenreuth kann auf eine lange Tradition der Teichwirtschaft und der Porzellan- und Tuchherstellung zurückblicken. 600 Jahre lang war die gesamte Altstadt komplett vom Wasser der sogenannten Stadtteiche umgeben, woran heute noch das prämierte Landesgartenschaugelände erinnert. Die Äbte des Klosters Waldsassen, welche einst die Herrschaft über das Gebiet ausübten, ließen ihre Sommerresidenz, den Fischhof, auf einer kleinen Insel im nördlichen Stadtteich errichten. Das Museumsquartier, ein Verbund mehrerer Gebäude, bot mit Einzelausstellungen über Fischerei, Porzellan, christlicher Ikonen, Krippen und des berühmten bayerischen Sprachwissenschaftlers Johann Andreas Schmeller neben einigen Anderen einen tiefen Einblick in die reiche Geschichte des Ortes.

Die anschließende freie Zeit konnte zur Erkundung der Stadt oder einem Kaffeebesuch genutzt werden, bevor es zum gemeinsamen Abendessen in den „Goldenen Anker“ ging. Die Vorabendmesse in der Stadtkirche Mariä Himmelfahrt, bei der die beiden mitgereisten Geistlichen Pfarrer Roland Seger und Pfarrvikar Chinnapa Allam konzelebrierten, bildete den Höhepunkt des Ausflugs. Ortspfarrer Georg Flierl lieferte anschließend noch interessante Fakten zur Kirche und dem örtlichen Gemeindeleben, so findet seit vielen Jahrzehnten die immerwährende Anbetung in der Gnadenkapelle der Kirche statt.

Nach der Möglichkeit zum Besuch des Klosterladens wurde die Heimfahrt angetreten.