Kinderkrippe im Pfarrgarten - Besondere Umstände erfordern eben besondere Gottesdienste

Für die Kinderkrippenfeiern versammelten sich die Familien in diesem Jahr nicht in der Kirche, sondern im Freien: auf der Pfarrwiese in Pölling, der Kirchenwiese in Holzheim oder dem Schloßpark in Woffenbach. Besondere Umstände erfordern eben besondere Gottesdienste.

Um den Kindern die Weihnachtsgeschichte und Gottes Liebe näher zu bringen, stand dieses Jahr die Geschichte eines Hirten im Mittelpunkt, der einen ganz besonderen Strohhalm hatte. Aus diesem Grund erhielt jeder zu Beginn einen Stohhalm überreicht.

Die Hirtengeschichte erzählte vom kleinen Jakob, der von der Krippe, in der das Jesuskind gelegen, einen Strohhalm mitgenommen hatte. Immer wieder betrachtete er diesen andächtig, der für ihn Zeichen für das Kind und die Worte der Engel ist. Jakob erkannte darin, dass Gott das Kleine und Unbeachtete braucht. Und noch eines lehrt ihm der Strohhalm: So, wie der Strohhalm zerknickt und auf den Boden geworfen immer noch ein Strohhalm ist, wird auch dieses Kind als erwachsener Mann nicht totzukriegen sein. Er wird die Wut des Menschen aushalten, ertragen und bleiben, was er ist: Christus, der Retter für uns. Denn Gottes Liebe ist nicht kleinzukriegen!

Mit dieser Botschaft kehrten die Familien wieder nach Hause, wo sie ihre Strohhalme in die Krippe legten oder daraus einen Strohstern für den heimischen Christbaum bastelten.

Die Kinderkrippenfeiern wurden jeweils von einer kleinen Abordnung der Blaskapelle Pölling mitgestaltet.